Alte Haushaltsgeräte sind regelrechte Energiefresser. NeunKW zeigt, wie viel Strom neue, effizientere Geräte sparen können.
Alte Haushaltsgeräte sind regelrechte Energiefresser. NeunKW zeigt, wie viel Strom neue, effizientere Geräte sparen können.
Julian föhnt sich gerne. Aber nicht nur seine Haare, sondern seinen ganzen Körper. Der ist schließlich auch nass nach dem Duschen. Und die Kombination aus weichem Handtuch und warmer Luft findet Julian optimal. Dank des Energieprojekts hat sich sein Umweltbewusstsein aber verändert. In Zukunft will er den Fön in der Ecke liegen lassen und nur noch das Handtuch nehmen. Vielleicht verbessert sich dann auch seine CO2-Bilanz. Jedes Jahr produziert er 12,52 Tonnen CO2 - mehr als alle anderen im Jahrgang.
wenn denn auch die Heizung zum Haushalt gezählt werden sollte;
Die Umwälzpumpe
alt: 50 Watt/Std – bis 80 Watt
neu: 10 Watt/Std – ab 3 Watt
Ersparnis: 80 %
Schön – aber eben auch trügerisch, denn:
Beispiel Spülmaschine: Einsparpotential alt/neu: 150kw/Jahr.
150kw machen bei 0,2 € ==> 30,- Ersparnis.
Wann soll sich das neue Gerät denn mal bezahlt machen? In 15 Jahren?
Ausserdem: Welche Energie wurde denn für die Produktion des neuen Gerätes aufgebracht?
Sollte man nicht alte Geräte solange benutzen, wie es eben geht?
Weil ich mir gut vorstellen kann, dass alleine die Produktionsenergie, die aufgebracht werden muß, um einen Kühlschrank herzustellen, evtl. sogar größer ist, als der Stromverbrauch des Gerätes in seiner Lebenszeit….
Insofern ist das hier nett gedacht – aber in keienr Weise vollständig.
Da hätet ich von (angehenden) Journalisten eher mehr erwartet.
Nochwas zu Julian:
….”Aber nicht nur seine Haare, sondern seinen ganzen Körper. Der ist schließlich auch nass nach dem Duschen. Und die Kombination aus weichem Handtuch und warmer Luft findet Julian optimal. Dank des Energieprojekts hat sich ….”
Mich wundert ehrlich gesagt nichts mehr…. Auf die Idee, mich trocken zu föhnen bin ich (selbst in den Jahren, wo der Strom vielleicht 7cent gekostet hat) noch nie gekommen…. Abgründe tun sich da auf, was Sorglosigkeit und Verantwortungsbewußtsein angehen.
Zumindest löblich, dass er innerhalb dieses Projektes seine Föhnaktivitäten überdacht hat. Danke!
Hallo Dirk,
die Liste zeigt in erster Linie Einsparpotentiale auf. An keiner Stelle wird dazu geraten, ein intaktes Gerät zu ersetzen.
Tatsächlich kann aber schon die “geringe” Einsparsumme von 30 Euro pro Jahr eine Rolle spielen, beispielsweise wenn es darum geht, ein Altgerät reparieren zu lassen. Die Reparaturkosten plus der zusätzliche Energieverbrauch eines Altgerätes können eine Neuanschaffung durchaus sinnvoll machen.
Mit freundlichem Gruß
Julian Kutzim