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Steinkohle

Ähnlich wie Braunkohle entsteht Steinkohle aus Millionen Jahre alten Ablagerungen von Pflanzen und Tieren. Ein Unterschied besteht im Alter: Braunkohle ist vor zwei bis 65 Millionen Jahren entstanden, Steinkohle vor 250 bis 350 Millionen Jahren. Die Steinkohle hat deshalb mehr Energie gespeichert und ist besser brennbar als Braunkohle. Sie liegt auch deutlich tiefer unter der Erde als die jüngere Braunkohle. Deshalb wird sie aus bis zu 2000 Meter tiefen Stollen in Bergwerken gefördert, je nach Lage aber auch im Tagebau. Außerdem ist sie fester und nicht braun, sondern schwarz. In Deutschland liefert die Steinkohle 25 Prozent des gesamten Strombedarfs. 24 Millionen Tonnen werden hier pro Jahr gefördert. Die Fördermenge geht kontinuierlich zurück, da deutsche Steinkohle international zu teuer ist und die Subventionierung der Kohle immer weiter zurück geschraubt wird. Deutschland importiert daher den größten Teil seines Steinkohlebedarfs (45 Millionen Tonnen im Jahr 2012).


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