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Atomausstieg

Der Atomausstieg bezeichnet allgemein den Verzicht eines Staates auf die Erzeugung von Kernenergie. Allerdings ist Italien bisher das einzige Land, das den Atomausstieg tatsächlich vollzogen hat. Nach der Tschernobyl-Katastrophe 1986 wurden alle vier italienischen Kernkraftwerke stillgelegt. Den deutschen Atomausstieg beschloss die Koalition aus SPD und Grünen bereits im Jahr 2000, bis 2021 wollte sie raus aus der Kernenergie. Allerdings verlängerte die CDU/ FDP-Regierung im Jahr 2010 die Laufzeiten für jedes Kraftwerk wieder um durchschnittlich zwölf Jahre. Nach dem Reaktor-Unfall in Fukushima 2011 nahm die Regierung diese Entscheidung weitgehend zurück: Das letzte deutsche Atomkraftwerk soll demnach 2022 vom Netz gehen.


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