Strom und Stall – Wenn Landwirte Energie ernten
29. Oktober 2012

Ein 85 Meter hohes Standbein

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Vom Küchenfenster aus sieht Carsten Schröder nicht nur den Garten seiner Frau. Der 43-Jährige Landwirt aus Emmerich hat auch immer sein Windrad im Auge. Eigentlich hat er es gebaut, um Energie zu gewinnen. Manchmal klettert Schröder aber einfach so hinauf – um den Sonnenuntergang zu beobachten. 

Deshalb erzeuge ich Energie

„Im Jahr 2001 hat mir ein Bekannter geraten, meine Äcker an eine Windradfirma zu verpachten. Die würden richtig gut zahlen. Aber ich dachte mir: Wenn die so viel Geld zahlen, müssen die noch mehr Geld daran verdienen. Statt mich abhängig zu machen, habe ich selbst ein Windrad gebaut. Dazu musste ich zwar Land pachten, weil meine eigenen Grundstücke zu nah an einem Naturschutzgebiet liegen. Aber es hat mich gereizt, ein zweites Standbein zu haben. Außerdem macht ein Windrad weniger Arbeit als mein Hof mit 160 Rindern und 140 Kühen.“

So rechnet sich das

„Alleine konnte ich das Windrad nicht finanzieren, also habe ich mir einen Partner gesucht. Trotzdem musste ich mir 1,7 Millionen Euro von der Bank leihen. Die wollten Sicherheiten, deswegen hängt der ganze Hof jetzt am Windrad. Wenn etwas passieren würde, zum Beispiel ein Hagel- oder Blitzschaden, würde meine Familie alles verlieren.

Aber wir mussten schon mit schlimmeren Existenzängsten kämpfen. Als der Rinderwahnsinn ausbrach, fürchteten wir, dass auch unser Hof betroffen sein könnte. Dann hätten wir das Vieh schlachten müssen – das wäre das Aus gewesen. Mein Windrad gibt mir Sicherheit, auch wenn ich nicht genau weiß, wie viel ich damit noch verdienen werde, wenn der Kredit in zwölf bis 15 Jahren abbezahlt ist.“

Das denken die Anderen

„Meine Nachbarn waren gegen das Windrad. Zuerst fürchteten sie, das Rad könnte laut sein und würde Schatten auf die Häuser werfen. Ein Gutachter bewies das Gegenteil. Daraufhin schlossen sich einige Nachbarn zum ‚Bund der Vogelfreunde’ zusammen und behaupteten, die Rotorblätter des Rads würden seltene Vögel töten. Auch das ist Quatsch: Das Windrad dreht sich so langsam, dass ein Vogel kaum zwischen seine Arme geraten kann. Die Kritik hat den Bau meines Windrads nicht gestoppt. Seit 2003 steht es und dreht sich.“

Das plane ich für die Zukunft

„Zum Glück werden die Kritiker leiser. Inzwischen denken immer mehr Landwirte um: Wir haben uns mit mehreren zusammengeschlossen und wollen unseren eigenen Windpark bauen. Auch die Anwohner beziehen wir in die Planung mit ein.“

4 Responses to “Ein 85 Meter hohes Standbein”

  1. Indah sagt:

    :Kannst du mir sagen woffcr man die ExplorerFrame.dll austauschen soll? Ich habs gehacmt und konnte keinen Unterschied feststellen? We4re dir sehr dankbar ffcr nen Tip…Wenn das so wie in der obigen Anleitung beschrieben nicht klappt, kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Probier vielleicht mal den Tipp von seb .

  2. Hallo,
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    Gruß
    Paul Rauscher

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    Ist der Rat von Paul Rauscher ehemals SINETEC AG, aus Pfaffenhofen?

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